Teppich Lempart in Aalen schließt

Das Juwel von der Ostalb muss nach über 50 Jahren aufgeben

Aalen ist eine mittelgroße Stadt im Osten Baden-Württembergs, etwa 70 km östlich von Stuttgart und 50 km nördlich von Ulm entfernt. Sie liegt im Tal des oberen Kocher in der sogenannten Aalener Bucht am nördlichen Rand der Schwäbischen Alb.

 

In diesem Kleinod auf der Ostalb haben am 16. Juli 1970 Joachim Lempart und seine Frau Doris am Aalener Spritzenhaus ihr Teppichhaus eröffnet. 1972 folgte die Eröffnung einer Gardinenabteilung. 1987 der Neubau in der Roßstraße - dem heutigen Firmensitz. Von 1996 bis 2004 betrieb Teppich Lempart noch ein großes Haus in der Stuttgarter Straße in Aalen.

 

Auch als der Firmenchef, Joachim Lempart plötzlich vor 2 Jahren verstarb, wurde ohne zu zögern das Unternehmen in seinem Sinne weitergeführt . . . doch dann kam die Corona-Krise . . . und nichts war mehr wie vorher! Das Familienunternehmen musste das Ladengeschäft schließen und der Umsatz ist dadurch wochenlang auf null gesunken. Nach der eingeschränkten Wiedereröffnung war es nicht mehr möglich die entstandenen großen Verluste aufzufangen . . . die finanzielle Situation war angespannt und dadurch unmöglich die Firma verlustfrei weiterzuführen . . . Teppich Lempart muss für immer schließen!

 

Inhaber geführte Teppichgeschäfte in dieser Größenordnung und mit dieser Historie gibt es nur noch wenige in Deutschland. Wir haben diesen Auftrag aufgrund einer Empfehlung erhalten und für uns war dieser Auftrag aus den 'Schwabenländle' fast ein Heimspiel.

Axel Lempart, Geschäftsführer: „Bereits nach wenigen Tagen habe ich festgestellt, dass ich mich richtig entschieden habe, denn es hat richtig Spaß gemacht mit Euch zu arbeiten und der Erfolg war ja dann auch unerwartet groß.“

 

Bei dieser 'Geschäftsaufgabe nach 50 Jahren' haben wir erfolgreich klassische, moderne und vor allem hochwertige Teppiche verkauft. Unerwartet gut wurden die aktuellen Designerteppiche - in Wolle und mit Seide – hier auf der Ostalb nachgefragt. Das sehr umfangreiche Gardinen- und Heimtextilien-Sortiment sowie eine Vielzahl von Wohnaccessoires und diversen Kleinmöbeln waren bereits nach kurzer Zeit restlos ausverkauft.